Erich Paus


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Krieg - ein Naturereignis

0. Einleitung

0.0. Vorwort


Dieser Text ist im Zeitraum April-Mai 1983 als Konzentrat aus 
einer Arbeit über Selbstorganisation enstanden. Einige Zeit- und
Namensangaben erscheinen deshalb etwas fern oder beziehen sich 
auf den Stand zu Beginn der 80-er-Jahre des vorigen Jahrhunderts.
Die Ergebnisse jedoch bleiben für alle Zeiten aktuell und bieten 
deshalb eine veröffentlichungswürdige Halbwertszeit.
Ein Problem dieses Textes besteht darin, daß er nie diskutiert 
wurde, außer mit Laien. Er ist deshalb im Detail sicherlich 
mancherorts fehlerhaft. Die Nutzbarkeit seiner Ergebnisse hat 
sich jedoch in den Prognosen zu den weltpolitischen 
Veranstaltungen der vergangenen 20 Jahre erwiesen: 
Die Unlösbarkeit der Kambodscha-Probleme 1991, des 
Somalia-Problems 1991, des Jugoslawien-Problems 1991/1992, des 
Kosovo-Problems 1999, des Mazedonien-Problems 2000 und sonstigen
Probleme, die die UNO glaubt, human lösen zu können, deren 
prinzipielle Unlösbarkeit jedoch aus den zu vielen Menschen bei
zuwenig Bruttosozialprodukt resultiert, also aus zu hoher 
Bevölkerungsdichte. 
Die Lösung solcher Probleme besteht darin, die Dichte zu 
reduzieren. Dies kann auf zwei Weisen geschehen:
- Entweder durch Kapitalzufuhr zur wirtschaftlichen Entwicklung; 
  dieses Kapital fehlt dann natürlich für die Entwicklung seiner 
  Herkunftsländer.
- Oder durch Sterben von Mitgliedern dieser Völker;
  das ist das übliche Verfahren: Krieg, Bürgerkrieg, 
  Mord und Totschlag, Siechtum.

Die Ergebnisse dieser Arbeit kann jeder selbst zu Hause 
mit seiner elektrischen Eisenbahn simulieren:
Schienen und Trafo entsprechen dem Territorium;
Die Steckdose entspricht der Ressourcenquelle;
Den Lokomotiven entsprechen die Menschen;
Dann kann man nachvollziehen wie mit zunehmender Zahl der
Lokomotiven ihre Leistungsfähigkeit abnimmt, sie verarmen, 
bis einige dann ganz stehen bleiben und wie dann nach einer
Weile der Trafo wegen Überlastung abschaltet oder zerstört wird,
obwohl die Loks sich schon kaum noch bewegen.




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http://www.PausErich.de; 20040310 21:00 Copyright © 2002-2004 Erich Paus. Alle Rechte vorbehalten.