Erich Paus
Das Wohl des Volkes ist das oberste Gesetz.
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Der EU-Vertrag verfaßt Europa als Despotie. Er ist Werk einer faschistischen Verschwörung hochgefährlicher antidemokratischer Zersetzer, Saboteure und Geisteskranker. Merkel, Sarkozy, Cohn-Bendit, Schulz, Pöttering,.... betätigen sich als Zuarbeiter dieser Verbrecherbande.

Volkswirtschaftslehre

Makroökonomie
Definitionen und Sätze

Bad Schwalbach, den 23.12.2010
                      

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Eine Politik der Preisstabilität dient allein den Reichen und
wird mit Arbeitslosigkeit und Einkommensbremsung bezahlt.
Das einzige, was gewährleistet sein muß, ist, daß die 
Einkommenssteigerungen nicht kleiner sind als die Inflationsraten
bzw. sie übertreffen.
                                                 (EP, 03.02.2009)

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 Aufgaben des Staates in der Wirtschaft

Gewährleistung von volkswirtschaftlicher Effizienz :
- Verhinderung und Beseitigung von Monopolen
- Verhinderung oder Minimierung von Nullsummenspielen.
  Z. B. wenn Gewinne entstehen unter Inkaufnahme von
  Lohndumping, rücksichtsloser Umweltverschmutzung, räuberischer
  Spekulation oder Verschuldung 
- Verhinderung oder Minimierung von Rückkopplungen, z. B.
  spekulativer Blasenbildung

Gewährleistung von Einkommensgerechtigkeit :
- Es darf nicht sein, daß die einen so arm sind daß sie nicht
  wissen, wie sie das Geld für ihr Lebensnotwendiges
  herbeischaffen sollen, während andere so reich sind, daß sie
  mit ihrem vielen Geld nichts anderes anzufangen wissen, als
  damit zu zocken, wobei die dadurch geschaffenen Blasen das
  Leben der Armen zusätzlich erschweren oder durch den damit
  generierten Kaufkraftschwund die Konjunktur schädigen.
- Mindesteinkommen
- Maximaleinkommen, die an die Mindestlöhne gekoppelt sind.
  Beides wächst und schrumpft gemeinsam.
- eine 40-Stunden-Woche muß seinen Mann mit Familie ernähren.

Gewährleistung von Preisstabilität, Wachstum und 
Vollbeschäftigung :
- Erhöhung oder Minderung des Geldumlaufs durch fiskalpolitische
  Maßnahmen
- Erhöhung oder Senkung des Geldumlaufs durch geldpolitische
  Maßnahmen

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 Jede(!) Gesellschaft muß sich in irgendeiner Weise mit drei 
 grundlegenden und voneinander abhängenden Wirtschaftsproblemen
 auseinanandersetzen:

 Was soll produziert werden?
 Wie sollen die Güter produziert werden?
 Das wird festgelegt durch die Kosten der Produktionsfaktoren.
 Für wen sollen die Güter produziert werden?
                (Samuelson, Volkswirtschaftslehre, Bd. 1, Teil 1, 
                     2 Grundprobleme der Wirtschaftsgesellschaft)

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                     Angebot    =  Nachfrage
                               und 
                     Nachfrage  =  Angebot

 

                       Ausgaben = Einnahmen
                               und
                       Einnahmen = Ausgaben



Die Ausgaben des Einen sind die Einnahmen des Anderen.

Die Kaufzurückhaltung des Einen bewirkt den Einnahmeausfall 
des Anderen.

Sparen kann nur für das Individuum sinnvoll sein.
Aber es muß an anderer Stelle von Ausgabenfreude begleitet sein,
um Wirtschaftsschrumpfung zu vermeiden. 
Dies geschieht dadurch daß die Banken das Ersparte verleihen. 

Die Minderung der gesetzlichen Rentenbeiträge mindert die
Kaufkraft der Rentner.

Die Minderung der Steuereinnahmen mindert die Ausgaben des 
Staates. 

Die Minderung der Einkommenssteuersätze erhöht die Einkommen der 
Steuerzahler. Bei starker Ungleichheit der Einkommen bewirkt das
aber keine höhere Ausgabenfreudigkeit der so Bedachten, sondern
erhöht nur das weltweite Spekulationsvolumen, das von den 
jeweiligen Herren der Spekulation abgezockt wird.
Sinnvoll wäre es dieses Ersparte in Kapital zu investieren.
Sinnlos ist es, das Ersparte in anderes Erspartes umzusetzen, 
z. B. in gehortete Rohstoffe.

Die Minderung der Krankenkassenbeiträge mindert die
Leistungsfähigkeit der Krankenkassen und die Einkommen im
Gesundheitswesen.

Die Minderung der Lohnnebenkosten mindert die Leistungsfähigkeit
der Sozialkassen, mindert die Einkommen der Sozialberechtigten,
mindert ihre Kaufkraft, mindert die Einnahmen der andern an der 
Volkswirtschaft Beteiligten.

Die Minderung der Mehrwertwsteuer erhöht die Kaufkraft aller
Marktteilnehmer, vor Allem derjenigen mit geringem Einkommen.
Sie mindert aber auch di Kaufkraft des Staates.

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Die Wirtschaftsweise und Interessenslage eines Individuums
unterscheidet sich total von denen der Gesamtwirtschaft und 
aller Individuen in ihrer Gesamtheit.
Ein Individuum oder ein Unternehmen muß zu minimalen Kosten 
maximalen Ertrag erwirtschaften. 
Bei einer Volkswirtschaft kommt es darauf an, möglichst viel 
Geld umzusetzen, wobei das Investieren nicht vergessen werden 
darf.
                                                 (EP, 01.12.2008)

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 Das Angebot an Gütern ist identisch mit der Nachfrage nach 
 Gütern.
                                                 (EP, 01.12.2008)

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 Jedes Angebot an Gütern erzeugt die Nachfrage nach den 
 Vor- und Zwischenprodukten.
                                                 (EP, 01.12.2008)

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 Geld ist von seiner Entstehung her ein Anrechtsschein auf den 
 Erwerb von Gütern in einem bestimmten Wert, der in einer
 Währung ausgedrückt wird und dem Geldbetrag gleich ist.

 Der Kauf von Gütern ist der Tausch von
 a) Gütern
 gegen    
 b) das staatlich gesicherte Versprechen, Güter von gleichem
    Wert kaufen zu können, wie als Betrag versprochen, Geld.

 Dies gilt für alle Währungen.

 Kauft das Ausland Güter im Inland, so ist die hereinfließende
 fremde Währung der Anspruch des Inlandes auf den Erwerb von
 Gütern des Auslandes in Höhe des Währungsbetrages.

 Kauft das Inland Güter im Ausland, so ist die hinausfließende
 eigene Währung der Anspruch des Ausladnes auf den Erwerb von
 Gütern des Inlandes in Höhe des Währungsbetrages.


 Werden vom Ausland mehr Güter im Inland gekauft als verkauft,
 steigt der Wert der inländischen Währung, da diese auf den
 Devisenmärkten stärker von ausländischer Währung nachgefragt
 wird. 

 Werden vom Inland mehr Güter im Ausland gekauft als verkauft,
 sinkt der Wert der inländischen Währung, da diese auf den
 Devisenmärkten stärker zum Erwerb ausländischer Währung
 angeboten wird. 

                                                 (EP, 01.12.2008)

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 In der Demokratie ist das Wohl des Volkes das oberste Gesetz.
 In der Plutokratie ist das Wohl der Reichen das oberste Gesetz.
 In der Diktatur ist das Wohl der Bonzen das oberste Gesetz.
 Im Kapitalismus ist das Wohl des Kapitals das oberste Gesetz.
 In der Monarchie ist das Wohl des Adels das oberste Gesetz.
 In der Despotie ist das Wohl des Despoten das oberste Gesetz.

 Die Volkswirtschaft ordnet sich alles nach dieser obersten
 Maxime unter Berücksichtigung ihrer Umgebung mit ihren
 Resourcen, konkurrierender Nationen und Systeme.
                                                 (EP, 28.11.2008)

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 Gleichgewichtszivilisation wirtschaftet im Gleichgewicht mit
 der Natur. Die verwendeten Resourcen regenerieren sich in einem
 Zeitraum zwischen einer Vegetationsperiode und drei 
 Generationen. Wachstumszivilisationen wirtschaften unter 
 Verwendung nicht regenerierbarer Resourcen. Diese regenerieren 
 sich nur in nichtmenschlichen Zeiträumen zwischen 1 Mio. und 
 1 Mrd. Jahren.
                                          (EP, 1983 - 28.11.2008)


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Vorbemerkung : 

Die Zitate aus Samuelson, Volkswirtschaftslehre, haben die Form
                                     (Samuelson, 01, 01, 02, 060)
und bedeuten 
                               (Samuelson, Volkswirtschaftslehre, 
                                 Bd. 1, Teil 1, Kapitel 2, S. 60; 
                       Grundprobleme der Wirtschaftsgesellschaft) 


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Eine Wirtschaft ohne Markt oder ohne Staat betreiben zu wollen, 
hieße zu versuchen, mit einer Hand zu klatschen.
                                     (Samuelson, 01, 01, 02)

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Vollkommener Wettbewerb liegt vor, wenn kein Marktteilnehmer
aufgrund seiner Marktmacht auf den Marktpreis Einfluß nehmen
kann.
                                     (Samuelson, 01, 01, 02)


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In seiner wissenschaftlichen Selbstbiografie äußert sich Max 
Planck zur Entwicklung der Physik:
"Eine neue wissenschaftliche Erkenntnis setzt sich nicht deshalb 
durch, weil sie ihre Gegener überzeugt und ihnen die Augen 
öffnet, vielmehr deshalb, weil ihre Gegner nach und nach sterben 
und eine neue Generation heranwächst, die mit ihr vertraut ist."
             (Q : Samuelson, Volkswirtschaftslehre I, Einführung)


Ähnlich äußert sich Keynes in den letzten Sätzen seines 
Klassikers von 1936 "Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des 
Zinses und des Geldes" zu den Mitgliedern seines 
Wissensgebietes, Übers. Waeger, Kromphardt, Schneider :
"...Von dieser zeitgenössisschen Stimmung abgesehen, sind aber 
die Gedanken der Ökonomen und Staatsphilosophen, sowohl wenn sie 
im Recht, als auch wenn sie im Unrecht sind, einflußreicher, als 
gemeinhin angenommen wird. Die Welt wird in der Tat durch nicht 
viel anderes regiert. Praktiker, die sich ganz frei von 
intellektuellen Einflüssen glauben, sind gewöhnlich die Sklaven 
eines verblichenen Ökonomen. Verrückte in hoher Stellung die 
Stimmen in der Luft hören, zapfen ihren wilden Irrsinn aus dem, 
was irgendein akademischer Schreiberling ein paar Jahre vorher 
verfaßte. Ich bin überzeugt, daß die Macht erworbener Rechte, 
im Vergleich zum allmählichen Durchdringen von Ideen stark 
übertrieben wird. Diese wirken zwar nicht immer sofort, sondern 
nach einem gewissen Zeitraum; denn im Bereich der 
Volkswirtschaftslehre und der Staatsphilosophie gibt es nicht 
viele, die nach ihrem 25. oder 30. Jahr  durch neue Theorien 
beeinflußt werden, so daß die Ideen, die Staatsbeamte und 
Politiker und selbst Agitatoren auf die laufenden Ereignisse 
anwenden nicht die neuesten sind. Aber füher oder später sind es 
die Ideen, von denen die Gefahr kommt, sei es zum Guten oder 
zum Bösen."
Weitere, bessere(?) Übersetzung in   (Samuelson, 01, 01, 01)


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Vollkommener und unvollkommener Wettbewerb:

Vollkommener Wettbewerb liegt dann vor, wenn kein Marktteilnehmer
einen so großen Anteil des gesamten Marktes beherrscht, daß er
auf den Marktpreis Einfluß nehmen kann.
Wenn umgekehrt der Anteil eines einzelnen Marktteilnehmers so 
groß ist, daß er den Marktpreis beeinflussen kann, gelten in
diesem Umfang die Bedingungen des unvollkommenen Wettbewerbs.


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Staatsaufgaben : 

- Herbeiführung vollkommenen Wettbewerbs;
- Vermeidung von Nullsummenspielen;
- (Nutzbarmachung von Gewinnen, die nicht selbst geschaffen 
  wurden)
- Vermeidung von unerwünschten Rück- und Gegenkopplungen;
- Schaffung einer gerechten Einkommensverteilung;
- Bindung der Mindesteinkommen an die Höchsteinkommen;
- Schaffung öffentlichen Kapitals und Güter;

     (Samuelson, Volkswirtschaftslehre, Bd. 1, Teil 1, Kapitel 3; 
                Der Preismechanismus im ökonomischen Mischsystem) 


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 Gesetz der abnehmenden Nachfrage, Nachfragefunktion : 

 Steigt der Preis eines Gutes bei sonst gleichen Bedingungen, 
 sinkt die nachgefragte Menge.
 Enscheiden sich Produzenten eines Gutes, davon mehr abzusetzen,
 dann geht das nur über die Verringerung des Preises.

     (Samuelson, Volkswirtschaftslehre, Bd. 1, Teil 1, Kapitel 4; 
                  Grundlegende Aspekte von Angebot und Nachfrage) 


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 Angebotsfunktion : 

 Die Angebotsfunktion eines Gutes stellt die Beziehung zwischen
 dem Marktpreis und der Menge eines Gutes dar, das die Produzenten
 anzubieten bereit sind

     (Samuelson, Volkswirtschaftslehre, Bd. 1, Teil 1, Kapitel 4; 
                  Grundlegende Aspekte von Angebot und Nachfrage) 


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 Gleichgewichtspreis : 

 Der Gleichgewichtspreis stellt sich dort ein, wo die Marktkräfte
 Preis und Menge zum Ausgleich bringen. Bei diesem Preis decken
 sich die Mengen, die die Käufer abzunehmen bereit sind, mit den
 Mengen, die die Anbieter abzusetzen bestrebt sind.

 Der Gleichgewichtspreis ist der Preis, bei dem die angebotene
 Menge gleich der abgenommenen Menge ist. Auf einem
 Wettbewerbsmarkt liegt dieser Gleichgewichtspreis im Schnittpunkt
 von Angebots- und Nachfragekurve.
 
     (Samuelson, Volkswirtschaftslehre, Bd. 1, Teil 1, Kapitel 4; 
                  Grundlegende Aspekte von Angebot und Nachfrage) 


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Produktionsfaktor : 

Ein Produtkonsfaktor ist ein Gut oder eine Dienstleistung, die 
von den Unternehmen im Produktionsprozess eingesetzt werden. 
Produktionsfaktoren werden zur Erstellung von Outputs kombiniert,
während Outputs aus einer Vielfalt nützlicher Güter und 
Dienstleistungen bestehen, die entweder dem Konsum zugeführt 
oder in der weiteren Produktion eingesetzt werden.
Produktionsfaktoren werden in drei Gruppen eingeteilt, 
natürliche Ressourcen, Arbeit und Kapital.
Boden gehört durch seine In-Besitz-Nahme zum Kapital. 

Produktionsfaktoren werden auch Inputs genannt.

                                          (Samuelson, 01, 01, 02)

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Das Gesetz der Knappheit

Knappe vs. freie Güter : 

Fast alle Güter lassen sich in der verfügbaren Zeit des Menschen 
nur in begrenzter Menge verfügbar machen. 
Das sind die knappen Güter. 
Es gibt nur wenige Ausnahmen : 
Wasser im Meer, Sand in der Wüste, Luft überall. 
Sie werden freie Güter genannt. 
Auf der Stufe der Sammler war der gesamte erreichbare Raum ein 
freies Gut. 
Die Knappheit der Güter und die Maximierung ihrer Verfügbarkeit 
ist der Anlaß der Wirtschaftswissenschaften.


Der Begriff der "Knappheit in wirtschaftlichem Sinne" weit auf
den grundslegenden Tatbestand hin, daß  menschliche und andere
Ressourcen nur in begrenzten Mengen vorhanden sind, mit deren
Hilfe man unter Einsatz der bestmöglichen Technologie eine
wiederum nur begrenzte Menge jedes Wirtschaftsgutes produzieren
kann. Die PM-Kurve zeigt die äußere Grenze der
Kombinationsmöglichkeiten zwischen produzierbaren Gütern.

Die Knappheit entsteht durch Dreierlei : 
Erstens durch die begrenzte jährliche Arbeitszeit der 
Wirtschaftsteilnehmer.
Zweitens durch Anordnung und Dichte der Ressourcen im Raum. 
Drittens durch die Beschränktheit und die nur langsame Vermehr- 
und Änderbarkeit vorhandenen Kapitals.



Die Grenze der Produktionsmöglichkeiten

Eine vollbeschäftigte Volkswirtschaft muß, wenn sie irgendein
Gut produziert, immer auf eine gewisse Menge eines anderen
Gutes verzichten. 
Substitution ist oberstes Gesetz in einer vollbeschäftigten
Volkswirtschaft. 
Die Grenze der Produktionsmöglichkeiten bzw. die
Transformationskurve stellt das Menue der Wahlmöglichkeiten dar.



Effizienz der Produktion ist dann erreicht, wenn eine
Gesellschaft den Output eines Produktes nicht steigern kann,
ohne die Produktion eines anderen Gutes einzuschränken. Eine
effizient arbeitende Wirtschaft bewegt sich immer entlang der
Grenze ihrer Produktionsmöglichkeiten.



Das Gesetz des abnehmenden Ertragszuwachses drückt die Tatsache
aus, daß bei einem fortgesetzen, vermehrten Einsatz eines Inputs
(z. B. Arbeit) auf einen anderen fixen Produktionsfaktor(z. B.
Boden) der zusätzlich zu erzielende Output schrumpft. Das 
Verhältnis von fixem zu variablem Produktionsfaktor wird immer 
geringer. Der variable Faktor muß mit einer immer geringeren 
Menge des fixen Faktors auskommen.



Das Gesetz des abnehmenden Ertragszuwachses 
drückt die Tatsache aus, daß 
bei Erhöhung des Einsatzes eines bestimmten 
Produktionsfaktors (z. B. Arbeit) 
unter Konstanthaltung eines 
anderen Produktionsfaktors (z. B. Boden) 
der zusätzlich zu erzielende Ertrag eines Produktes 
unterproportional wächst. 
Der Aufwand an Produktionsfaktoren (A) wächst in dem Fall 
schneller als der Produktionsertrag (E).
Mathematisch kurz : 

 dE
---- fällt.
 dA

 d2E
---- < 0 
 d2A

Die Steigung nimmt ab, 
die erste Ableitung nimmt ab, 
die zweite Ableitung ist kleiner null.


Dem Gesetz des abnehmenden Ertragszuwachses bei Ausweitung 
eines von zwei Wirtschaftszweigen können wir uns nur dann 
entziehen, wenn beide Wirtschaftszweige alle Produktionsfaktoren 
im gleichen Verhältnis einsetzen.


Von konstanten Skalenerträgen spricht man, wenn sich bei 
Vervielfachung aller(!) Produktionsfaktoren auch die Erträge 
um den gleichen Faktor vervielfachen.

Von steigenden Skalenerträgen spricht man, wenn sich bei 
Vervielfachung aller(!) Produktionsfaktoren die Erträge um 
einen höheren Faktor vervielfachen.



Das Gesetz steigender Alternativkosten : 

Produziert eine Zivilisation an der Grenze der 
Produktionsmöglichkeiten, dann kann sie den Ertrag eines 
Produktes x nur dadurch erhöhen, daß sie die Produktion eines 
alternativen Gutes y mindert. 

dy
---- fällt
dx

d2y
----- < 0
d2x

Der Faktor der Minderung des alternativen Gutes wirkt stärker 
als der Mehrungsfaktor des Ausgangsgutes.



Es stellt sich die Frage nach der Richtigkeit der folgenden 
Aussage : 

Bei etwa konstantem Produktionsfaktor Kapital in einer 
Volkswirtschaft nimmt bei in kostanten Schritten steigender 
Produktion der Arbeitszeitaufwand in wachsenden Schritten zu. 

                                          (Samuelson, 01, 01, 02)


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 Zielkonflikte : 

 - Hoher Konsum und hohes Wirtschaftswachstum :  
   Hoher Konsum <==> geringe Investitionen ==> 
                                    geringes Wirtschaftswachstum
   Geringer Konsum <==> hohe Investitionen ==> 
                                       hohes Wirtschaftswachstum
                           
 - Geringe Arbeitslosigkeit und geringe Inflation : 
   Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ==> Investitionen ==> 
   hohe Inflationsraten,
   Inflationsbekämpfung ==> Zinserhöhung ==> 
   Investitionsbremsung ==> Arbeitslosigkeit;

     (Samuelson, Volkswirtschaftslehre, Bd. 1, Teil 1, Kapitel 5; 
      Überblick über die Makroökonomie : 
      Gesamtangebot und Gesamtnachfrage) 


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 Die Mitarbeiterkosten der Unternehmen sind die Einkommen der
 Mitarbeiter
 Kaufkraft der Volkswirtschaft. 


Die Kosten der Mitarbeiter eines Unternehmens sind
Kaufkraft auf den Konsumgütermärkten.


Die Summe der (Brutto-)Einkommen der Menschen einer Nation 
bilden das Volkseinkommen.
Daraus werden Staat, Rente, Krankheit, und Pflege bezahlt


Das Volkseinkommen einer Volkswirtschaft bildet die Kaufkraft 
einer Volkswirtschaft.


Noch nicht präzise genug!
                                                 (EP, 27.11.2008)


                         _______________


Die Wirtschaftswissenschaft befaßt sich mit den Entscheidungen, 
die die Mitglieder einer Gesellschaft hinsichtlich der Verwendung 
knapper Ressourcen mit alternativer Verwendbarkeit treffen, wie 
sie diese zum Zwecke der Produktion verschiedener Güter einsetzen 
und sie für den gegenwärtigen oder zukünftigen Konsum unter die 
einzelnen Wirtschaftssubjekte oder Gesellschaftsgruppen 
verteilen.
    (Samuelson, Volkswirtschaftslehre, Bd. 1, Teil 1, Einführung; 
                  Grundlegende Aspekte von Angebot und Nachfrage) 


                         _______________
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Literatur: 

Paul A. Samuelson, William D. Nordhaus
Volkswirtschaftslehre
Grundlagen der Makro- und Mikroökonomie

Bund Verlag GmbH, Köln
8. deutsche Neuauflage
Copyright 1987;
ISBN 3-7663-0986-2
Originaltitel : Economics, McGraw-Hill 1985, 12. Auflage

Ein grundlegendes Lehrbuch, reich an Wahrheit und Klarheit, 
arm an Ideologie.
Ein Werk für den Strategen in Staat und Wirtschaft.
Paul A. Samuelson *15.05.1915, +13.12.2009; 
Nobelpreis für Ökonomie 1970


01. Probleme der Makroökonomie
01.01. Grundbegriffe 
01.01.01. Einführung 
01.01.02. Grundprobleme der Wirtschaftsgesellschaft 
01.01.03. Der Preismechanismus im ökonomischen Mischsystem   
01.01.04. Grundlegende Aspekte von Angebot und Nachfrage  


01.02. Schwankungen der Produktion und der Preise 
01.02.05. Gesamtangebot und Gesamtnachfrage 
01.02.06. Die Messung des Sozialprodukts 
01.02.07. Konsum und Investitionen 
01.02.08. Die Theorie der bestimmung der Produktion  
01.02.09. Die Fiskalpolitik in Theorie und Praxis  
01.02.10. Gesamtangebot und Konjunkurzyklen 
01.02.11. Arbeitslosigkeit  
01.02.12. Inflation: Definition und Kosten   
01.02.13. Inflation: Ursachen und Therapien  


01.03. Geld, Zins und Staatsverschuldung
01.03.14. Das Geld und das Bankensystem   
01.03.15. Das Federal-Reserve-System und die Geldpolitik der Zentralbank 
01.03.16. Monetarismus und Geldnachfrage  
01.03.17. Abgestimmte Geld- und Fiskalpolitik und Staatsverschuldung 


01.04. Angebot und Nachfrage 
01.04.18. Die Bestimmung der Produktion und der Preise durch 
          Angebot und Nachfrage
01.04.19. Theorie der Nachfrage und des Nutzens 



02-V   
02-V-20   
02-V-21   
02-V-22   
02-V-23   
02-V-24   




02-VI   
02-VI-25   
02-VI-26   
02-VI-27   
02-VI-28   
02-VI-29   
02-VI-30   



02-VII   
02-VII-31   
02-VII-32   
02-VII-33   
02-VII-34   
02-VII-35   



02-VIII   
02-VIII-36   
02-VIII-37   
02-VIII-38   
02-VIII-39   
02-VIII-40   



--3----+----2----+----1----+----0----+----1----+----2----+----3--

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