Bad Schwalbach, den 23.12.2010
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Eine Politik der Preisstabilität dient allein den Reichen und
wird mit Arbeitslosigkeit und Einkommensbremsung bezahlt.
Das einzige, was gewährleistet sein muß, ist, daß die
Einkommenssteigerungen nicht kleiner sind als die Inflationsraten
bzw. sie übertreffen.
(EP, 03.02.2009)
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Aufgaben des Staates in der Wirtschaft
Gewährleistung von volkswirtschaftlicher Effizienz :
- Verhinderung und Beseitigung von Monopolen
- Verhinderung oder Minimierung von Nullsummenspielen.
Z. B. wenn Gewinne entstehen unter Inkaufnahme von
Lohndumping, rücksichtsloser Umweltverschmutzung, räuberischer
Spekulation oder Verschuldung
- Verhinderung oder Minimierung von Rückkopplungen, z. B.
spekulativer Blasenbildung
Gewährleistung von Einkommensgerechtigkeit :
- Es darf nicht sein, daß die einen so arm sind daß sie nicht
wissen, wie sie das Geld für ihr Lebensnotwendiges
herbeischaffen sollen, während andere so reich sind, daß sie
mit ihrem vielen Geld nichts anderes anzufangen wissen, als
damit zu zocken, wobei die dadurch geschaffenen Blasen das
Leben der Armen zusätzlich erschweren oder durch den damit
generierten Kaufkraftschwund die Konjunktur schädigen.
- Mindesteinkommen
- Maximaleinkommen, die an die Mindestlöhne gekoppelt sind.
Beides wächst und schrumpft gemeinsam.
- eine 40-Stunden-Woche muß seinen Mann mit Familie ernähren.
Gewährleistung von Preisstabilität, Wachstum und
Vollbeschäftigung :
- Erhöhung oder Minderung des Geldumlaufs durch fiskalpolitische
Maßnahmen
- Erhöhung oder Senkung des Geldumlaufs durch geldpolitische
Maßnahmen
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Jede(!) Gesellschaft muß sich in irgendeiner Weise mit drei
grundlegenden und voneinander abhängenden Wirtschaftsproblemen
auseinanandersetzen:
Was soll produziert werden?
Wie sollen die Güter produziert werden?
Das wird festgelegt durch die Kosten der Produktionsfaktoren.
Für wen sollen die Güter produziert werden?
(Samuelson, Volkswirtschaftslehre, Bd. 1, Teil 1,
2 Grundprobleme der Wirtschaftsgesellschaft)
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Angebot = Nachfrage
und
Nachfrage = Angebot
Ausgaben = Einnahmen
und
Einnahmen = Ausgaben
Die Ausgaben des Einen sind die Einnahmen des Anderen.
Die Kaufzurückhaltung des Einen bewirkt den Einnahmeausfall
des Anderen.
Sparen kann nur für das Individuum sinnvoll sein.
Aber es muß an anderer Stelle von Ausgabenfreude begleitet sein,
um Wirtschaftsschrumpfung zu vermeiden.
Dies geschieht dadurch daß die Banken das Ersparte verleihen.
Die Minderung der gesetzlichen Rentenbeiträge mindert die
Kaufkraft der Rentner.
Die Minderung der Steuereinnahmen mindert die Ausgaben des
Staates.
Die Minderung der Einkommenssteuersätze erhöht die Einkommen der
Steuerzahler. Bei starker Ungleichheit der Einkommen bewirkt das
aber keine höhere Ausgabenfreudigkeit der so Bedachten, sondern
erhöht nur das weltweite Spekulationsvolumen, das von den
jeweiligen Herren der Spekulation abgezockt wird.
Sinnvoll wäre es dieses Ersparte in Kapital zu investieren.
Sinnlos ist es, das Ersparte in anderes Erspartes umzusetzen,
z. B. in gehortete Rohstoffe.
Die Minderung der Krankenkassenbeiträge mindert die
Leistungsfähigkeit der Krankenkassen und die Einkommen im
Gesundheitswesen.
Die Minderung der Lohnnebenkosten mindert die Leistungsfähigkeit
der Sozialkassen, mindert die Einkommen der Sozialberechtigten,
mindert ihre Kaufkraft, mindert die Einnahmen der andern an der
Volkswirtschaft Beteiligten.
Die Minderung der Mehrwertwsteuer erhöht die Kaufkraft aller
Marktteilnehmer, vor Allem derjenigen mit geringem Einkommen.
Sie mindert aber auch di Kaufkraft des Staates.
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Die Wirtschaftsweise und Interessenslage eines Individuums
unterscheidet sich total von denen der Gesamtwirtschaft und
aller Individuen in ihrer Gesamtheit.
Ein Individuum oder ein Unternehmen muß zu minimalen Kosten
maximalen Ertrag erwirtschaften.
Bei einer Volkswirtschaft kommt es darauf an, möglichst viel
Geld umzusetzen, wobei das Investieren nicht vergessen werden
darf.
(EP, 01.12.2008)
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Das Angebot an Gütern ist identisch mit der Nachfrage nach
Gütern.
(EP, 01.12.2008)
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Jedes Angebot an Gütern erzeugt die Nachfrage nach den
Vor- und Zwischenprodukten.
(EP, 01.12.2008)
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Geld ist von seiner Entstehung her ein Anrechtsschein auf den
Erwerb von Gütern in einem bestimmten Wert, der in einer
Währung ausgedrückt wird und dem Geldbetrag gleich ist.
Der Kauf von Gütern ist der Tausch von
a) Gütern
gegen
b) das staatlich gesicherte Versprechen, Güter von gleichem
Wert kaufen zu können, wie als Betrag versprochen, Geld.
Dies gilt für alle Währungen.
Kauft das Ausland Güter im Inland, so ist die hereinfließende
fremde Währung der Anspruch des Inlandes auf den Erwerb von
Gütern des Auslandes in Höhe des Währungsbetrages.
Kauft das Inland Güter im Ausland, so ist die hinausfließende
eigene Währung der Anspruch des Ausladnes auf den Erwerb von
Gütern des Inlandes in Höhe des Währungsbetrages.
Werden vom Ausland mehr Güter im Inland gekauft als verkauft,
steigt der Wert der inländischen Währung, da diese auf den
Devisenmärkten stärker von ausländischer Währung nachgefragt
wird.
Werden vom Inland mehr Güter im Ausland gekauft als verkauft,
sinkt der Wert der inländischen Währung, da diese auf den
Devisenmärkten stärker zum Erwerb ausländischer Währung
angeboten wird.
(EP, 01.12.2008)
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In der Demokratie ist das Wohl des Volkes das oberste Gesetz.
In der Plutokratie ist das Wohl der Reichen das oberste Gesetz.
In der Diktatur ist das Wohl der Bonzen das oberste Gesetz.
Im Kapitalismus ist das Wohl des Kapitals das oberste Gesetz.
In der Monarchie ist das Wohl des Adels das oberste Gesetz.
In der Despotie ist das Wohl des Despoten das oberste Gesetz.
Die Volkswirtschaft ordnet sich alles nach dieser obersten
Maxime unter Berücksichtigung ihrer Umgebung mit ihren
Resourcen, konkurrierender Nationen und Systeme.
(EP, 28.11.2008)
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Gleichgewichtszivilisation wirtschaftet im Gleichgewicht mit
der Natur. Die verwendeten Resourcen regenerieren sich in einem
Zeitraum zwischen einer Vegetationsperiode und drei
Generationen. Wachstumszivilisationen wirtschaften unter
Verwendung nicht regenerierbarer Resourcen. Diese regenerieren
sich nur in nichtmenschlichen Zeiträumen zwischen 1 Mio. und
1 Mrd. Jahren.
(EP, 1983 - 28.11.2008)
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Vorbemerkung :
Die Zitate aus Samuelson, Volkswirtschaftslehre, haben die Form
(Samuelson, 01, 01, 02, 060)
und bedeuten
(Samuelson, Volkswirtschaftslehre,
Bd. 1, Teil 1, Kapitel 2, S. 60;
Grundprobleme der Wirtschaftsgesellschaft)
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Eine Wirtschaft ohne Markt oder ohne Staat betreiben zu wollen,
hieße zu versuchen, mit einer Hand zu klatschen.
(Samuelson, 01, 01, 02)
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Vollkommener Wettbewerb liegt vor, wenn kein Marktteilnehmer
aufgrund seiner Marktmacht auf den Marktpreis Einfluß nehmen
kann.
(Samuelson, 01, 01, 02)
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In seiner wissenschaftlichen Selbstbiografie äußert sich Max
Planck zur Entwicklung der Physik:
"Eine neue wissenschaftliche Erkenntnis setzt sich nicht deshalb
durch, weil sie ihre Gegener überzeugt und ihnen die Augen
öffnet, vielmehr deshalb, weil ihre Gegner nach und nach sterben
und eine neue Generation heranwächst, die mit ihr vertraut ist."
(Q : Samuelson, Volkswirtschaftslehre I, Einführung)
Ähnlich äußert sich Keynes in den letzten Sätzen seines
Klassikers von 1936 "Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des
Zinses und des Geldes" zu den Mitgliedern seines
Wissensgebietes, Übers. Waeger, Kromphardt, Schneider :
"...Von dieser zeitgenössisschen Stimmung abgesehen, sind aber
die Gedanken der Ökonomen und Staatsphilosophen, sowohl wenn sie
im Recht, als auch wenn sie im Unrecht sind, einflußreicher, als
gemeinhin angenommen wird. Die Welt wird in der Tat durch nicht
viel anderes regiert. Praktiker, die sich ganz frei von
intellektuellen Einflüssen glauben, sind gewöhnlich die Sklaven
eines verblichenen Ökonomen. Verrückte in hoher Stellung die
Stimmen in der Luft hören, zapfen ihren wilden Irrsinn aus dem,
was irgendein akademischer Schreiberling ein paar Jahre vorher
verfaßte. Ich bin überzeugt, daß die Macht erworbener Rechte,
im Vergleich zum allmählichen Durchdringen von Ideen stark
übertrieben wird. Diese wirken zwar nicht immer sofort, sondern
nach einem gewissen Zeitraum; denn im Bereich der
Volkswirtschaftslehre und der Staatsphilosophie gibt es nicht
viele, die nach ihrem 25. oder 30. Jahr durch neue Theorien
beeinflußt werden, so daß die Ideen, die Staatsbeamte und
Politiker und selbst Agitatoren auf die laufenden Ereignisse
anwenden nicht die neuesten sind. Aber füher oder später sind es
die Ideen, von denen die Gefahr kommt, sei es zum Guten oder
zum Bösen."
Weitere, bessere(?) Übersetzung in (Samuelson, 01, 01, 01)
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Vollkommener und unvollkommener Wettbewerb:
Vollkommener Wettbewerb liegt dann vor, wenn kein Marktteilnehmer
einen so großen Anteil des gesamten Marktes beherrscht, daß er
auf den Marktpreis Einfluß nehmen kann.
Wenn umgekehrt der Anteil eines einzelnen Marktteilnehmers so
groß ist, daß er den Marktpreis beeinflussen kann, gelten in
diesem Umfang die Bedingungen des unvollkommenen Wettbewerbs.
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Staatsaufgaben :
- Herbeiführung vollkommenen Wettbewerbs;
- Vermeidung von Nullsummenspielen;
- (Nutzbarmachung von Gewinnen, die nicht selbst geschaffen
wurden)
- Vermeidung von unerwünschten Rück- und Gegenkopplungen;
- Schaffung einer gerechten Einkommensverteilung;
- Bindung der Mindesteinkommen an die Höchsteinkommen;
- Schaffung öffentlichen Kapitals und Güter;
(Samuelson, Volkswirtschaftslehre, Bd. 1, Teil 1, Kapitel 3;
Der Preismechanismus im ökonomischen Mischsystem)
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Gesetz der abnehmenden Nachfrage, Nachfragefunktion :
Steigt der Preis eines Gutes bei sonst gleichen Bedingungen,
sinkt die nachgefragte Menge.
Enscheiden sich Produzenten eines Gutes, davon mehr abzusetzen,
dann geht das nur über die Verringerung des Preises.
(Samuelson, Volkswirtschaftslehre, Bd. 1, Teil 1, Kapitel 4;
Grundlegende Aspekte von Angebot und Nachfrage)
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Angebotsfunktion :
Die Angebotsfunktion eines Gutes stellt die Beziehung zwischen
dem Marktpreis und der Menge eines Gutes dar, das die Produzenten
anzubieten bereit sind
(Samuelson, Volkswirtschaftslehre, Bd. 1, Teil 1, Kapitel 4;
Grundlegende Aspekte von Angebot und Nachfrage)
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Gleichgewichtspreis :
Der Gleichgewichtspreis stellt sich dort ein, wo die Marktkräfte
Preis und Menge zum Ausgleich bringen. Bei diesem Preis decken
sich die Mengen, die die Käufer abzunehmen bereit sind, mit den
Mengen, die die Anbieter abzusetzen bestrebt sind.
Der Gleichgewichtspreis ist der Preis, bei dem die angebotene
Menge gleich der abgenommenen Menge ist. Auf einem
Wettbewerbsmarkt liegt dieser Gleichgewichtspreis im Schnittpunkt
von Angebots- und Nachfragekurve.
(Samuelson, Volkswirtschaftslehre, Bd. 1, Teil 1, Kapitel 4;
Grundlegende Aspekte von Angebot und Nachfrage)
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Produktionsfaktor :
Ein Produtkonsfaktor ist ein Gut oder eine Dienstleistung, die
von den Unternehmen im Produktionsprozess eingesetzt werden.
Produktionsfaktoren werden zur Erstellung von Outputs kombiniert,
während Outputs aus einer Vielfalt nützlicher Güter und
Dienstleistungen bestehen, die entweder dem Konsum zugeführt
oder in der weiteren Produktion eingesetzt werden.
Produktionsfaktoren werden in drei Gruppen eingeteilt,
natürliche Ressourcen, Arbeit und Kapital.
Boden gehört durch seine In-Besitz-Nahme zum Kapital.
Produktionsfaktoren werden auch Inputs genannt.
(Samuelson, 01, 01, 02)
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Das Gesetz der Knappheit
Knappe vs. freie Güter :
Fast alle Güter lassen sich in der verfügbaren Zeit des Menschen
nur in begrenzter Menge verfügbar machen.
Das sind die knappen Güter.
Es gibt nur wenige Ausnahmen :
Wasser im Meer, Sand in der Wüste, Luft überall.
Sie werden freie Güter genannt.
Auf der Stufe der Sammler war der gesamte erreichbare Raum ein
freies Gut.
Die Knappheit der Güter und die Maximierung ihrer Verfügbarkeit
ist der Anlaß der Wirtschaftswissenschaften.
Der Begriff der "Knappheit in wirtschaftlichem Sinne" weit auf
den grundslegenden Tatbestand hin, daß menschliche und andere
Ressourcen nur in begrenzten Mengen vorhanden sind, mit deren
Hilfe man unter Einsatz der bestmöglichen Technologie eine
wiederum nur begrenzte Menge jedes Wirtschaftsgutes produzieren
kann. Die PM-Kurve zeigt die äußere Grenze der
Kombinationsmöglichkeiten zwischen produzierbaren Gütern.
Die Knappheit entsteht durch Dreierlei :
Erstens durch die begrenzte jährliche Arbeitszeit der
Wirtschaftsteilnehmer.
Zweitens durch Anordnung und Dichte der Ressourcen im Raum.
Drittens durch die Beschränktheit und die nur langsame Vermehr-
und Änderbarkeit vorhandenen Kapitals.
Die Grenze der Produktionsmöglichkeiten
Eine vollbeschäftigte Volkswirtschaft muß, wenn sie irgendein
Gut produziert, immer auf eine gewisse Menge eines anderen
Gutes verzichten.
Substitution ist oberstes Gesetz in einer vollbeschäftigten
Volkswirtschaft.
Die Grenze der Produktionsmöglichkeiten bzw. die
Transformationskurve stellt das Menue der Wahlmöglichkeiten dar.
Effizienz der Produktion ist dann erreicht, wenn eine
Gesellschaft den Output eines Produktes nicht steigern kann,
ohne die Produktion eines anderen Gutes einzuschränken. Eine
effizient arbeitende Wirtschaft bewegt sich immer entlang der
Grenze ihrer Produktionsmöglichkeiten.
Das Gesetz des abnehmenden Ertragszuwachses drückt die Tatsache
aus, daß bei einem fortgesetzen, vermehrten Einsatz eines Inputs
(z. B. Arbeit) auf einen anderen fixen Produktionsfaktor(z. B.
Boden) der zusätzlich zu erzielende Output schrumpft. Das
Verhältnis von fixem zu variablem Produktionsfaktor wird immer
geringer. Der variable Faktor muß mit einer immer geringeren
Menge des fixen Faktors auskommen.
Das Gesetz des abnehmenden Ertragszuwachses
drückt die Tatsache aus, daß
bei Erhöhung des Einsatzes eines bestimmten
Produktionsfaktors (z. B. Arbeit)
unter Konstanthaltung eines
anderen Produktionsfaktors (z. B. Boden)
der zusätzlich zu erzielende Ertrag eines Produktes
unterproportional wächst.
Der Aufwand an Produktionsfaktoren (A) wächst in dem Fall
schneller als der Produktionsertrag (E).
Mathematisch kurz :
dE
---- fällt.
dA
d2E
---- < 0
d2A
Die Steigung nimmt ab,
die erste Ableitung nimmt ab,
die zweite Ableitung ist kleiner null.
Dem Gesetz des abnehmenden Ertragszuwachses bei Ausweitung
eines von zwei Wirtschaftszweigen können wir uns nur dann
entziehen, wenn beide Wirtschaftszweige alle Produktionsfaktoren
im gleichen Verhältnis einsetzen.
Von konstanten Skalenerträgen spricht man, wenn sich bei
Vervielfachung aller(!) Produktionsfaktoren auch die Erträge
um den gleichen Faktor vervielfachen.
Von steigenden Skalenerträgen spricht man, wenn sich bei
Vervielfachung aller(!) Produktionsfaktoren die Erträge um
einen höheren Faktor vervielfachen.
Das Gesetz steigender Alternativkosten :
Produziert eine Zivilisation an der Grenze der
Produktionsmöglichkeiten, dann kann sie den Ertrag eines
Produktes x nur dadurch erhöhen, daß sie die Produktion eines
alternativen Gutes y mindert.
dy
---- fällt
dx
d2y
----- < 0
d2x
Der Faktor der Minderung des alternativen Gutes wirkt stärker
als der Mehrungsfaktor des Ausgangsgutes.
Es stellt sich die Frage nach der Richtigkeit der folgenden
Aussage :
Bei etwa konstantem Produktionsfaktor Kapital in einer
Volkswirtschaft nimmt bei in kostanten Schritten steigender
Produktion der Arbeitszeitaufwand in wachsenden Schritten zu.
(Samuelson, 01, 01, 02)
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Zielkonflikte :
- Hoher Konsum und hohes Wirtschaftswachstum :
Hoher Konsum <==> geringe Investitionen ==>
geringes Wirtschaftswachstum
Geringer Konsum <==> hohe Investitionen ==>
hohes Wirtschaftswachstum
- Geringe Arbeitslosigkeit und geringe Inflation :
Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ==> Investitionen ==>
hohe Inflationsraten,
Inflationsbekämpfung ==> Zinserhöhung ==>
Investitionsbremsung ==> Arbeitslosigkeit;
(Samuelson, Volkswirtschaftslehre, Bd. 1, Teil 1, Kapitel 5;
Überblick über die Makroökonomie :
Gesamtangebot und Gesamtnachfrage)
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Die Mitarbeiterkosten der Unternehmen sind die Einkommen der
Mitarbeiter
Kaufkraft der Volkswirtschaft.
Die Kosten der Mitarbeiter eines Unternehmens sind
Kaufkraft auf den Konsumgütermärkten.
Die Summe der (Brutto-)Einkommen der Menschen einer Nation
bilden das Volkseinkommen.
Daraus werden Staat, Rente, Krankheit, und Pflege bezahlt
Das Volkseinkommen einer Volkswirtschaft bildet die Kaufkraft
einer Volkswirtschaft.
Noch nicht präzise genug!
(EP, 27.11.2008)
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Die Wirtschaftswissenschaft befaßt sich mit den Entscheidungen,
die die Mitglieder einer Gesellschaft hinsichtlich der Verwendung
knapper Ressourcen mit alternativer Verwendbarkeit treffen, wie
sie diese zum Zwecke der Produktion verschiedener Güter einsetzen
und sie für den gegenwärtigen oder zukünftigen Konsum unter die
einzelnen Wirtschaftssubjekte oder Gesellschaftsgruppen
verteilen.
(Samuelson, Volkswirtschaftslehre, Bd. 1, Teil 1, Einführung;
Grundlegende Aspekte von Angebot und Nachfrage)
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Literatur:
Paul A. Samuelson, William D. Nordhaus
Volkswirtschaftslehre
Grundlagen der Makro- und Mikroökonomie
Bund Verlag GmbH, Köln
8. deutsche Neuauflage
Copyright 1987;
ISBN 3-7663-0986-2
Originaltitel : Economics, McGraw-Hill 1985, 12. Auflage
Ein grundlegendes Lehrbuch, reich an Wahrheit und Klarheit,
arm an Ideologie.
Ein Werk für den Strategen in Staat und Wirtschaft.
Paul A. Samuelson *15.05.1915, +13.12.2009;
Nobelpreis für Ökonomie 1970
01. Probleme der Makroökonomie
01.01. Grundbegriffe
01.01.01. Einführung
01.01.02. Grundprobleme der Wirtschaftsgesellschaft
01.01.03. Der Preismechanismus im ökonomischen Mischsystem
01.01.04. Grundlegende Aspekte von Angebot und Nachfrage
01.02. Schwankungen der Produktion und der Preise
01.02.05. Gesamtangebot und Gesamtnachfrage
01.02.06. Die Messung des Sozialprodukts
01.02.07. Konsum und Investitionen
01.02.08. Die Theorie der bestimmung der Produktion
01.02.09. Die Fiskalpolitik in Theorie und Praxis
01.02.10. Gesamtangebot und Konjunkurzyklen
01.02.11. Arbeitslosigkeit
01.02.12. Inflation: Definition und Kosten
01.02.13. Inflation: Ursachen und Therapien
01.03. Geld, Zins und Staatsverschuldung
01.03.14. Das Geld und das Bankensystem
01.03.15. Das Federal-Reserve-System und die Geldpolitik der Zentralbank
01.03.16. Monetarismus und Geldnachfrage
01.03.17. Abgestimmte Geld- und Fiskalpolitik und Staatsverschuldung
01.04. Angebot und Nachfrage
01.04.18. Die Bestimmung der Produktion und der Preise durch
Angebot und Nachfrage
01.04.19. Theorie der Nachfrage und des Nutzens
02-V
02-V-20
02-V-21
02-V-22
02-V-23
02-V-24
02-VI
02-VI-25
02-VI-26
02-VI-27
02-VI-28
02-VI-29
02-VI-30
02-VII
02-VII-31
02-VII-32
02-VII-33
02-VII-34
02-VII-35
02-VIII
02-VIII-36
02-VIII-37
02-VIII-38
02-VIII-39
02-VIII-40
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