Erich Paus
Das Wohl des Volkes ist das oberste Gesetz.
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Der EU-Vertrag verfaßt Europa als Despotie. Er ist Werk einer faschistischen Verschwörung hochgefährlicher antidemokratischer Zersetzer, Saboteure und Geisteskranker. Merkel, Sarkozy, Cohn-Bendit, Schulz, Pöttering,.... betätigen sich als Zuarbeiter dieser Verbrecherbande.

Das Dilemma der Menschheit

Fukushima, die Stunde der Wahrheit

Bad Schwalbach, den 20.05.2011



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                   Das Dilemma der Menschheit                    
               Fukushima, die Stunde der Wahrheit                
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Das Dilemma der Menschheit
Fukushima, die Stunde der Wahrheit
Das Spiel mit Gesundheit und Leben der Menschheit ist zuende
Harrisburg war die Vorwarnung
Tschernobyl war die Totenglocke der Atomwirtschaft
Fukushima ist die Totenglocke der Hochzivilisationen
Oder aber der Menschheit.


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Inhaltsverzeichnis :                                             


010. Ökologie                                                    

020. Ressourcen und Muell                                        

030. Gleichgewichtszivilisation                                  

040. Wachstumszivilisation                                       

050. Bevölkerungszahl und Bevölkerungsdichte                     

060. Maximale Gleichgewichtsdichte und nichtregenerierbare       
     Ressourcen                                                  

070. Exponentielles Wachstum und Wachstumskatastrofe             

080. Schrumpfungskatastrofe                                      

090. Schnelle Minderung der Bevölkerungsdichte durch Krieg und   
     neue Stabilität                                             

100. Folgerungen                                                 

900. Nachträgliche Bemerkungen                                   


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010. Ökologie                                                    


Drei Dinge bestimmen maßgeblich Leben und Zivilsation : 
1. Ihre Umwelt mit ihren nutzbaren Ressourcen und ihrer 
   Müllkapazität. 
   Statt Umwelt verwendet man treffender den Begriff Lebensraum
   bzw. Biotop. Sie wirken dem Leben nicht so fern wie "Umwelt".
2. Ihre Anzahl der Lebenden mit ihrer Dichte, d. i. die Anzahl 
   pro Fläche oder, allgemeiner, die Anzahl pro Kapital oder
   Anzahl pro nutzbarer Ressourcen. 
   Statt Anzahl der Lebenden könnte man auch den mehr technischen 
   Begriff Biomasse verwenden, denn die meisten Überlegungen 
   gelten für alles Leben jeglicher Einfachheit und Komplexität, 
   von Einzeller und Bazille bis zum höchstentwickelten Säugetier, 
   Mensch. 
3. Ihr Kapital, ihr Werkzeug zur Nutzung des Lebensraumes zum 
   Leben, zur Verfügbarmachung der Ressourcen für die Lebewesen,
   zur Vermehrung oder Vervielfachung aufgewendeter Arbeitszeit.
   
Leben und Zivilisation ist Konsumieren und Kapitalbildung unter 
laufender Transformation von Nutzbarem, d. s. Ressourcen, aus dem 
Lebensraum in Nichtnutzbares dort, Müll. 
Dieser Gesamtzusammenhang nennt sich Ökologie, das Handeln der 
Beteiligten nennt sich Wirtschaften, und das Messen von Letzterem 
nennt sich Ökonomie, Volkswirtschaft. 




 
020. Ressourcen und Muell                                        


Es gibt zwei prinzipiell unterschiedliche Arten von Ressourcen. 
Erstens regenerierbare Ressourcen. Sie werden nach Verbrauch 
innerhalb eines Zeiraumes zwischen einer Vegetationsperiode und 
drei Generationen allein durch die der Erde zuströmende 
Sonnenenergie erneuert. Das sind einerseits Pflanzen und 
andererseits jag- und fischbare Tiere, die sowohl als Nahrung 
als auch als Werkzeug und Baustoff dienen. Es sind vor Allem 
selber Lebewesen und ihre Behandlung ist Gegenstand der 
klassischen Biologie.
Zweitens nichtregenerierbare Ressourcen. Diese entstanden in 
langer Zeit der Existenz der Erde und benötigen nach Verbrauch 
zig-millionen Jahre bis zu ihrer erneuten mehr oder weniger 
zufälligen Bereitstellung. Es sind die Stoffe mit denen sich die 
Chemie befaßt und die der sogenannten toten Materie zugerechnet 
werden : Mineralien, Erze, Erdgas, Erdöl, Uran, Gold, .... 

Die Nutzung nichtregenerierbarer Ressourcen erhöht die Effizienz 
der Nutzung regenerierbarer Ressourcen.

Alle Ressourcen werden entweder direkt bei ihrer Nutzung oder 
nach Verarbeitung zu Produkten und vielfacher Nutzung durch 
Verschleiß zu Müll. Die Masse der gewonnenen Ressourcen ist 
deshalb irgendwann die Masse des Mülls in der Umwelt. Der Begriff 
der Masse meint hierbei die in kg gemessene physikalische Masse.

Der Müll aus den regenerierbaren Ressourcen wird durch die 
Kreisläufe der Natur wieder der Entstehung von Nahrung verfügbar 
gemacht. Der Müll aus den nichtregenerierbaren Ressourcen 
verändert das Biotop physikalisch und chemisch, sowohl direkt 
als auch zeitverzögert. 




 
030. Gleichgewichtszivilisation                                  


Wirtschaften unter ausschließlicher Nutzung regenerierbarer 
Ressourcen nennt sich Gleichgewichtswirtschaft oder 
Gleichgewichtszivilisation.

Es gibt für jedes Biotop eine maximale Bevölkerungsdichte, bis zu 
der das Leben im Gleichgewicht mit der Natur möglich ist, die 
maximale Gleichgewichtsdichte. 

Ein Überschreiten der maximalen Gleichgewichtsdichte ist nur 
unter Verwendung nichtregenerierbarer Ressourcen möglich. Stehen 
solche nicht zur Verfügung, müssen überzählige Menschen 
abwandern oder sterben. 

Wird das Abwandern oder Sterben aus irgendeinem Grund 
unterlassen, wird das Leben für die Mitglieder der Zivilisation 
gefährlich. Sie kann eine Übernutzung ihres Lebensraumes nicht 
mehr verhindern und ist irgendwann von einem sich von Jahr zu 
Jahr verschärfenden Mangel betroffen, der die gesamte Bevölkerung 
mit Aussterben bedroht. 

Ein solches Schicksal bzw. seine Vermeidung hat der Anthropologe 
Roy A. Rappaport (Meadows, Das globale Gleichgewicht, Kap. 9) 
beschrieben und ist vermutlich auch der Bevölkerung auf der 
Osterinsel irgendwann einmal widerfahren. Es ist ein Szenario, 
dessen Vorstadium mit Agression und evtl. Flucht sicherlich 
derart häufig während der menschlichen Geschichte erlebt wurde, 
daß die Folgerungen daraus mittlerweile auch in unseren 
Erbanlagen fest verdrahtet sind. 




 
040. Wachstumszivilisation                                       


Wirtschaften unter zusätzlicher Nutzung nichtregenerierbarer 
Ressourcen nennt sich Wachstumswirtschaft oder 
Wachstumszivilisation.   

Der Aufwand zur Gewinnung nichtregenerierbarer Ressourcen 
nimmt unaufhaltsam zu. 
Das liegt daran, daß die mit geringstem Aufwand gewinnbaren 
Ressourcen immer vor allen anderen gewonnen werden, während 
immer das übrig bleibt, was zu seiner Gewinnung einen höheren 
Aufwand erfordert. 

Wenn man nur Menschen bzw. Sklaven als Maschinen zur Gewinnung 
nichtregenerierbarer Ressourcen nutzt, wird irgendwann deren 
Ernährung wegen ihrer zunehmenden Anzahl unmöglich werden, da 
die Zunahme der gewonnenen Menge nichtregenerierbarer Ressourcen 
hinter der notwendigen Zunahme zur Bereitstellung der Ernährung 
des Personals zurückbleibt. Dann bricht die Gewinnung 
nichtregenerierbarer Ressourcen zusammen. Das ist vermutlich dem 
römischen Reich widerfahren und zeigte sich damals in Niedergang, 
zunehmender Inflation und Verarmung.

Wenn zur Gewinnung nichtregenerierbarer Ressourcen Kapital 
eingesetzt wird, das zu seiner Herstellung, Instandhaltung, 
Betrieb und Vermehrung selber nichtregenerierbare Ressourcen 
verwendet und verbraucht, dann erzwingt die natürliche Zunahme 
des Aufwandes zur Gewinnung nichtregenerierbarer Ressourcen 
das unablässige Wachstum der gewonnenen Gesamtmenge 
nichtregenerierbarer Ressourcen. Denn die gewonnene Gesamtmenge 
besteht durch den Kapitaleinsatz aus genau zwei Teilen. Erstens 
Ressourcen, die für die Bereitstellung und den Betrieb des 
Kapitals zur Gewinnung der Ressourcen selbst notwendig sind, d. 
i. ihr Aufwands- oder Selbstzweckanteil. Zweitens Ressourcen, die 
für den oder die eigentlichen Verwendungszwecke der Ressourcen 
zur Verfügung stehen bzw. benötigt werden, d. i. ihr Nutz- oder 
Fremdzweckanteil. Da der Prozentsatz des Aufwandsanteiles also 
unaufhaltsam zunimmt, muß der Prozentsatz des Nutzmengenanteiles 
in gleichem Maße abnehmen. Wenn aber die Nutzmenge bei 
abnehmendem Nutzmengenprozentsatz gleich bleiben soll, muß die 
Gesamtmenge der gewonnenen Ressourcen wachsen. 




 
050. Bevölkerungszahl und Bevölkerungsdichte                     


Die Bevölkerungszahl in einer Zivilisation hat die Neigung zu 
wachsen. 

Gleichzeitig hat jede Zivilisation unablässig das 
Bestreben, seine Bevölkerungdichte, d. i. Bevölkerungszahl pro 
Ressourcenmenge oder Kapital, zu mindern. Überhaupt ist das 
Streben nach Minderung der Bevölkerungsdichte treibende Kraft und 
Anlaß jeglicher zivilisatorischen Entwicklung. Sie ist bei 
Sammlerzivilisationen Anlaß zur Besitzergreifung von Territorium 
und sie ist auf der Stufe der Wachstumszivilisationen Anlaß für 
die Staatsform Demokratie, die Voraussetzung ist für die 
Beherrschung der wegen der allgegenwärtigen Wachstumsprozesse 
überall lauernden Machtentartungen. 

Zur Minderung der Bevölkerungsdichte stehen einer Zivilisation 
zwei Angelpunkte zur Verfügung. Sie kann entweder die Menge der 
Ressourcen vermehren oder die Anzahl der Mitglieder der 
Zivilisation verringern. Letzteres hat Europa früher mit seiner 
Auswanderung nach Amerika betrieben und wird heute von der 
Türkei mit seiner Auswanderung nach Deutschland und Europa 
praktiziert. 

Der Unterschied zwischen beiden Wanderungsbewegungen besteht 
jedoch darin, daß die europäischen Zuwanderer Amerikas ihr 
Kapital im Kopf zur Entwicklung des niedrigzivilisierten Amerika 
mitbrachten und dort dadurch trotz Erhöhung der Bevölkerungszahl 
die Bevölkerungdichte minderten, während heute in den 
Hochzivilisationen die Zuwanderer aus der dritten Welt mit ihrer 
Anzahl allein die Dichte erhöhen, da sie i. A. nur minderwertiges 
Kapital mitbringen, das hochentwickelte Wachstumszivilisationen 
schon vor hundert Jahren wegen Ineffizienz entsorgt haben, und 
das deshalb nichts zur Dichteminderung beitragen kann. 
Dieser Zusammenhang verdeutlicht das Ausmaß von Korruptheit, 
Abartigkeit und Irrsinn der Zuwanderung aus Niedrigzivilisationen 
in hochentwickelte Wachstumszivilisationen. 

Jedes Mitglied einer Zivilisation als auch eine Zivilisation in 
ihrer Gesamtheit hat immerzu das Bestreben, effizienter zu 
wirtschaften und damit das Leben leichter zu gestalten, weniger 
zu arbeiten, sich also die Annehmlichkeiten geringer 
Bevölkerungsdichte zu  verschaffen. Bei den Mitgliedern geschieht 
das vor allem durch Kapitalbildung im Kopf.

Wachstumszivilisationen in ihrer Gesamtheit bewerkstelligen die 
Minderung der Bevölkerungsdichte durch Vermehrung der Nutzmenge 
der nichtregenerierbaren Ressourcen pro Mitglied durch Steigerung 
der Leistungsfähigkeit des Kapitals bzw. Vermehrung des 
Kapitaleinsatzes zur Gewinnung nichtregenerierbarer Ressourcen. 

Da mit der zunehmenden Nutzmenge nichtregenerierbarer Ressourcen 
das Leben leichter wird, und das ist ja gerade der Grund für ihre 
Nutzung, wächst die Bevölkerungszahl. Dabei strebt die 
Bevölkerungszahl immer nach der maximalen Dichte, die der 
Lebensraum mit seinem Ressourcenangebot und dem verwendeten 
Kapital zu ernähren vermag. 

Dabei kämpft eine Wachstumswirtschaft unablässig mit dem 
unaufhaltsam zunehmenden Aufwand zur Ressourcengewinnung. Ihr 
Kapital muß also unablässig leistungsfähiger werden, um selbst 
bei gleichbleibender Bevölkerungszahl mindestens gleiche 
Nutzmengen für gleiche Lebensumstände für ihre Mitglieder 
bereitstellen zu können. Die Kapitalmenge muß also ebenfalls 
ständig wachsen. Vermehrter Einsatz von Menschen oder Sklaven 
kommt aufgrund von deren unzureichender Leistungsfähigkeit in 
unseren heutigen Wachstumszivilisationen nicht in Betracht. 
Eine unzureichende Kapitalmehrung oder gar ihre Beendigung 
beendet das Wachstum der gewonnenen Menge nichtregenerierbarer 
Ressourcen mit der Folge der Verarmung der 
Zivilisationsmitglieder. 

Wachstunmszivilisationen ändern sich aufgrund exponentieller 
Wachstumsprozesse mit zunehmend größeren Schritten.
Gleichgewichtszivilsationen streben gegen ein fiktives 
effizientestes Kapital. Sie werden immer stabiler, weil sie 
sich mit zunehmender Annäherung daran immer langsamer ändern. 




 
060. Maximale Gleichgewichtsdichte und nichtregenerierbare       
     Ressourcen                                                  


Wird die maximale Gleichgewichtsdichte irgendwann überschritten 
und die Bevölkerungsdichte oberhalb dieser Dichte unter Nutzung 
nichtregenerierbarer Ressourcen und Kapitaleinsatz 
aufrechterhalten, liegt Wachstumswirtschaft unvermeidlich vor. 

Der Aufwand zur Gewinnung nichtregenerierbarer Ressourcen nimmt 
selbst bei gleichbleibender Bevölkerungszahl und 
gleichbleibendem Konsum also bei gleichbleibender Nutzmenge
unaufhaltsam zu. Dies ist eine allein der Gewinnung 
nichtregenerierbarer Ressourcen innewohnende Eigenschaft. 

Bei Arbeiter- oder Sklaveneinsatz wird immer mehr Nahrung zur 
Gewinnung nichtregenerierbarer Ressourcen benötigt.
Bei Kapitaleinsatz werden zunehmend mehr nichtregenerierbare 
Ressourcen für die Bereitstellung und den Betrieb des Kapitals 
aufgewendet, das den Nutzanteil der Ressourcen bereitstellt. 
Dieser unaufhaltsam zunehmende Aufwand verursacht und treibt 
das (exponentielle) Wachstum der Ressourcengewinnung. 

Oberhalb der maximalen Gleichgewichtsdichte kann die Nutzung 
nichtregenerierbarer Ressourcen nicht beschränkt oder 
zurückgenommen werden, ohne daß die Überzähligen abtreten müssen. 

Die Wachstumsrate der Ressourcengewinnung liefert eine untere 
Abschätzung für die absolut unvermeidliche Wachstumsrate bei 
Nutzung nichtregenerierbarer Ressourcen. Die tatsächliche 
Wachstumsrate liegt höher. Denn zu der durch die Umwelt 
chemisch, physikalisch und mathematisch vorgegebenen 
Wachstumsrate addiert sich z. B. noch das durch Konkurrenz 
bewirkte Wachstum und dazu das Wachstum, das durch technologisch 
verursachte Kapitaländerungen entsteht. Auch diese Wachstumsraten
sind unausweichliche Sachzwänge, die Beteiligte und Betroffene 
bei Nichtbedienung mit dem Untergang bedrohen bzw. bestrafen.

Wichtig ist, daß bei Aufrechterhaltung einer Bevölkerungszahl 
oberhalb der maximalen Gleichgewichtsdichte allein die Tatsache 
der Gewinnung nichtregenerierbarer Ressourcen unter Einsatz von 
Kapital und dessen Betrieb mit nichtregenerierbaren Ressourcen 
bereits Wachstum erzwingt. 

Das Wachstum erstreckt sich auf Materie-, Energie- und 
Informationsressourcen. Und die Masse all dieser Ressourcen wird 
entweder sofort als Gewinnungsaufwand oder bei oder nach seiner 
Nutzung zu Müll, der die Umwelt verändert oder sie schädigt. 
Müll der Materie sind Abraum, Gifte, CO2, PVC, ..., allgemein 
Stoffe ohne Nutzwert. 
Aber auch die Energie hinterläßt Müll z. B. Strahlung, Wärme, 
Lärm, ... 
Und auch die Information hinterläßt ihre Müllspuren, nicht 
nutzbare oder gar hinderliche Veränderung, Unordnung, Irrtümer, 
Chaos, Ideologie oder Quasi-Religiosität in Sachzusammenhängen, 
Machtentartung, .... 




 
070. Exponentielles Wachstum und Wachstumskatastrofe             


Das Wachstum ist zu Beginn der Gewinnung nichtregenerierbarer 
Ressourcen unter Kapitaleinsatz ein exponentielles Wachstum.

Minderung der Bevölkerungsdichte durch die Verwendung einer 
großen Nutzmenge nichtregenerierbarer Ressourcen führt zur 
Zerstörung des Lebensraumes, Wachstumskatastrofe. 

Exponentielles Wachstum in einem räumlich begrenzten System 
führt zur Systemzerstörung. 

Die jetzige, alles bisher Dagewesene übersteigende Atomkatastrofe 
in Japan seit dem 11.03.2011 zeigt, was der Menschheit ins Haus 
steht. Aber schon früher haben Atomkatastrofen beträchtlichen 
Lebensraum unbewohnbar gemacht, z. B. Windscale, Harrisburg und 
Tschernobyl. 

Hier einige Umweltkatastrofen, die in "harmloserer" Art und 
Weise auf die Bedrohlichkeit der zivilisatorischen Entwicklung 
für die Menschheit hinweisen : 

CO2-Anstieg in der Atmosphäre : 
Durch die Verbrennung fossiler Energien für Heizung, Transport 
und Elektrizitätsgewinnung steigt der CO2-Gehalt der Atmosphäre 
in atemberaubender Weise an. 

Waldsterben : 
Durch Verteilung des des SO2 z. B. aus der Stahlproduktion 
mittels hoher Schornsteine in der Atmosphäre und seine durch 
Niederschläge bewirkte Einbringung in den Boden wurden die 
lebensnotwendigen Mineralien der Pflanzen und Bäume zu 
wasserunlöslichen Substanzen wie z. B. Gips abgebunden. Das 
dadurch drohende Verhungern und Absterben der Bäume und Wälder 
konnte in Deutschland nur durch Düngung mit diesen Mineralien 
verhindert werden. 

Waldvernichtung durch Abholzung : 
Wegen Raubbau an den Hölzern und angestrebtem Mißbrauch der 
lebensnotwendigen Waldflächen für andere, vor Allem, 
landwirtschatliche Zwecke. 

DDT : 
Die Produktion und Anwendung dieses Extremgiftes auf Menschen 
und alle höheren Lebewesen wurde wegen extremer Gefahr der 
Vergiftung, Krebserkrankung und Genschädigung verboten. 

Fluor-Kohlewasserstoffe in der Atmosphäre :   
Diese bewirkten die Zerstörung der Ozonschicht der Atmosphäre 
und die Gefährdung von Mensch, Tier und Vegetation durch die 
harte UV-Strahlung der Sonne.

Mathematischer Exkurs zum exponentiellen Wachstum :

Exponentielles Wachstum der gewonnenen Ressourcenmengen 
bedeutet Verdoppelung der gewonnenen Massen an Materie, 
Joule Energie bzw. bit Information in konstanten Zeiträumen. 
Angenommen das Wachstum betrüge 3 % pro Jahr, dann würde 
sich eine Ausgangsmenge nach rd. 24 >= 23,45 = ln(2) / ln(1,03) 
Jahren verdoppeln. 
Für die weiteren Ausführungen sei die Betrachtung auf die Masse 
von gewonnener Materie und Energie beschränkt auf die Anzahl 
verbrauchter Tonnen (=t). 
Außerdem würde angenommen, daß im Jahre 2000 rd. 1 Mrd. t 
Materie in Form von Mineralien und Energie-Ressourcen auf der 
Erde verbraucht worden wären. 
Die Masse der Erde beträgt rd. 6 * 10^21 Tonnen 

p   = jährl. Wachstumsrate gewonnener Ressourcen = 3 % 
Me  = Erdmasse                                   = 6 * 10^21 [t]
Mr  = Masse gewonnener Ressourcen im Jahre 2000  = 1 * 10^ 9 [t]
a^b = Potenz "a hoch b"

Me = Mr * (1 + p/100)^n                            (060 01)  ===>

log(Me) = log(Mr) + n * log(1 + p/100)             (060 02)  ===>

log(Me) - log(Mr) = n * log(1 + p/100)             (060 03)  ===>

log(Me) - log(Mr)    
----------------- = n                              (060 04)  ===>
 log(1 + p/100)


    log(Me) - log(Mr)    
n = -----------------                              (060 05)  ===>
      log(1 + p/100)


     21,7781512503836 - 9
n = ---------------------                          (060 06)  ===>
     0,0128372247051722


n ~ 995                                            (060 07)      

Bei 3 % Wachstum würden in rd. 1000 Jahren pro Jahr mehr 
Ressourcen gewonnen und in Müll transformiert, als die Masse der 
gesamten Erde. Spätestens im Jahre 3000 wäre also die Umwandlung 
der Erde in eine Müllkugel perfekt, Wall-e. 

Im Jahre 2975 träfe das aber erst für rd. die Hälfte der Erde zu. 
Im letzten Stadium der Katastrofe geht also alles sehr schnell. 
Aber Jedermann weiß, daß das Biotop der Menschheit mehrere 
Zehnerpotenzen kleiner ist, seine Umwandlung in Müll viel früher 
abgeschlossen wäre und der Exitus der Menschheit deutlich früher 
eintreten würde. 
Insbesondere sei hier noch einmal an die jetzige, alles bisher 
Dagewesene übersteigende Fukushima-I-Atomkatastrofe in Japan seit 
dem 11.03.2011 erinnert.

Ende Mathematischer Exkurs zum exponentiellen Wachstum.

Wachstum zerstört das Biotop einer Zivilisation.




 
080. Schrumpfungskatastrofe                                      


Stagnation oder gar Schrumpfung zerstört das soziale Kapital 
einer Zivilisation.

Man könnte zur Vermeidung der Wachstumskatastrofe bestrebt sein, 
die Gesamtmenge der gewonnenen Ressourcen festzuschreiben, zu 
beschränken. Da der Aufwandsanteil der gewonnenen Ressourcen 
aber unvermeidbar und unausweichlich wächst, wird die Menge des 
Nutzanteils der nichtregenerierbaren Ressourcen unausweichlich 
geringer. Der Nutzanteil der Ressourcen ist aber der Teil, der 
mehr oder weniger direkt Leben und Konsum der Menschen erlaubt,
insbesondere die Anzahl derjenigen, die das Übersteigen der 
maximalen Gleichgewichtsdichte verursachen. Erst die Nutzmenge 
der nichtregenerierbaren Ressourcen ermöglicht die hohen 
Ernteerträge, hohe Mobilität, und hohe Produktivität bzw. 
billige Produktion jenseits der Ressourcengewinnung selbst.
Die Schrumpfung der Nutzmenge, die mit der Festschreibung der 
Ressourcengesamtmenge einhergehen würde, läßt also die Menschen 
ärmer werden. Erst recht geschähe das, wenn man die Menge der 
gewonnenen nichtregenerierbaren Ressourcen nicht nur 
festschreiben, sondern sogar verringern würde. 
Irgendwann wäre also bei solchem Tun der Punkt erreicht, an dem 
Lebensnotwendiges nicht mehr in hinreichender Menge produziert 
und die Bevölkerungszahl deshalb nicht aufrechterhalten werden 
könnte und zurückgehen müßte, also Menschen sterben müßten, da 
Abwanderung von der Erde ja nicht in Betracht kommt. 
Bei einem solchen Schrumpfungsprozess würde das Sterben aber 
hinter der durch die Minderung der Menge des Nutzanteils 
nichtregenerierbarer Ressourcen notwendigen Anzahl zurückbleiben
und trotz Rückgang der Bevölkerungszahl zu weiterer Erhöhung der 
Bevölkerungsdichte mit all ihren schlimmen Erscheinungen führen.
 
Aber schon vor diesem letzten Stadium des "Rette sich wer kann" 
beginnt sich alles soziale Kapital einer Zivilisation zu 
zersetzen.

Die Beschränktheit der Menge aller Ressourcen bewirkt aber nach 
Verbrauch von etwa der Hälfte der nichtregenerierbaren 
Ressourcen den Übergang von Wachstum zu Schrumpfung der 
gewonnenen Gesamtmenge nichtregenerierbarer Ressourcen ganz von 
allein. 

§§§ Die Kurve der jährlichen Gewinnung nichtregenerierbarer 
Ressourcen in Abhängigkeit von der Zeit könnte der Kurve der 
Normalverteilung der Wahrscheinlichkeitsrechnung, der "Gaußschen 
Glockenkurve" ähneln, Hubbert-Kurve. Das ist z. B. der Ansatz von 
Campbell bei der "Pic Oil"-Theorie im Zusammenhang mit der 
Erdölgewinnung. Analog könnte die Kurve der bisher insgesamt 
gewonnenen nichtregenierbaren Ressourcen in Abhängigkeit von der 
Zeit der Verteilungsfunktion der Normalverteilung ähneln.

Der Aufwand zur Gewinnung der nichtregenerierbaren Ressourcen 
wächst zunächst mit der Menge der insgesamt bereits verbrauchten 
nichtregenerierbaren Ressourcen. Mit dem Einsatz von Kapital 
bestimmt die Zunahme dieses Aufwandes die Wachstumsrate der 
Gewinnung nichtregenerierbarer Ressourcen.

Das Wachstum der Gewinnung nichtregenerierbarer Ressourcen 
bewirkt selbst bei konstanter Bevölkerungszahl bei Mehrung der 
Nutzmenge der gewonnenen Ressourcen eine Minderung, bei 
Stagnation oder Schrumpfung eine Erhöhung der Bevölkerungsdichte. 

Nachdem die Menge der jährlich gewonnenen nichtregenerierbaren 
Ressourcen ihr Maximum erreicht hat, beginnt sie, sich zu 
verringern. Da der Aufwand zur Gewinnung der Ressourcen jedoch 
weiter zunimmt, nimmt die Nutzmenge der gewonnenen Ressourcen noch 
schneller ab, als die Gesamtmenge der gewonnenen Ressourcen. 
Das führt zu der weiter oben beschriebenen dramatischen 
Verarmung, Siechtum und Tod bei denjenigen Völkern, die eine 
Bevölkerungsdichte oberhalb der Gleichgewichtsdichte besitzen.  




 
090. Schnelle Minderung der Bevölkerungsdichte durch Krieg und   
     neue Stabilität                                             


Die Zustände und Prozesse bei Schrumpfung sind so fürchterlich, 
und die Rückkehr zu stabilen Verhältnissen so schwierig und das 
Todesrisiko für alle Betroffenen und Beteiligten so hoch, daß 
es irgendwann das Todesrisiko übersteigt, das vorliegt, wenn 
Menschen, Familien, Sippen, Stämme oder Völker das Wachstum der 
Bevölkerungsdichte gewaltsam auf Kosten von Menschen, Familien, 
Sippen, Stämmen oder Völkern in der Nachbarschaft lösen, Krieg.

Für den Angreifer mindert sich die eigene Bevölkerungsdichte 
durch die dabei gewaltsam erworbenen Ressourcen oder durch das 
Sterben von Mitgliedern der eigenen Population durch die 
Gegenwehr der angegriffenen Zivilisation. Die Entschlossenheit 
des Angriffes ist dem bereits vorhandenen und ins Haus stehendem 
Mangel proportional und die bei der Gewalttätigkeit in Kauf 
genommene Anzahl Toter sind der Anzahl proportional, deren 
Sterben für eine stabile Dichte mit allem Lebensnotwendigem 
erforderlich wäre. 

Auf der Seite der Angegriffenen würde sich die Dichte durch den 
Diebstahl von Ressourcen erhöhen, da aber die Zustände des 
Agressorvolkes i. A. bekannt sind wird die Gegenwehr der 
vorhandenen bzw. drohenden Dichteerhöhung durch die Agression 
ensprechen.

Der Krieg endet dadurch, daß das Agressorvolk einen 
stabile Dichte erreicht und das angegriffene Volk seine 
stabile Dichte nicht verliert. Es würde ja sonst den Krieg 
fortsetzen müssen. Ist für beide Zivilisationen ein Zustand 
erreicht, der ein Leben in Stabilität erlaubt, wird die 
Kriegsmüdigkeit nach all den kriegerischen Anstrengungen 
auf beiden Seiten die Friedensbereitschaft herstellen und 
den Frieden einleiten.

Der Begriff Agressor ist hier völlig wertfrei zu nehmen, denn 
Angreifer und Angegriffener sind wegen des zugrundeliegenden 
Zusammenhangs zufällig. Die Rollen Angreifer und Angegriffener 
vertauschen sich, wenn eine durch Dichteerhöhung bei ihren 
Nachbarn bedrohte Zivilisation einer absehbaren Agression durch 
eigenen Angriff zuvorkommen möchte. Der Druck zur Agression kommt 
in beiden Fällen jedoch aus zunehmendem Mangel und drohender 
tödlicher Bevölkerungsdichte und dem Druck zur Lösung der daraus 
entspringenden Probleme. 

Der Krieg ist also gewissermaßen ein gemeinschaftliches Mittel 
von Zivilisationen zur gemeinsamen Abwehr gefährlicher 
Bevölkerungsdichten. Er bietet eine Lösung gegen Errosion,  
Umweltzerstörung, Todesgefahr durch zunehmendem Mangel und 
Aussterben einer Zivilisation auf Grund von Überbevölkerung.

Krieg löst das Problem an der Wurzel, nämlich bei der 
Bevölkerungsdichte, bei der Anzahl der Menschen pro Nutzmenge 
gewonnener Ressourcen oder pro Kapital oder pro Fläche. 

Krieg löst das Dichteproblem schnell. Dadurch müssen weniger 
Menschen sterben, als wenn bei einem kriegslosen, "friedlichen", 
Schrumpfungsprozess der Bevölkerungsrückgang den 
ressourcenmangelgetriebenen Notwendigkeiten unablässig 
hinterherhinkt und durch die allgemeine Mangelsituation alles 
soziale Kapital zerstört wird und zu spät oder gar nicht mehr 
wahrgenommen wird, wann Stabilität wieder möglich ist, wann also  
jeder wieder das Lebensnotwendige zu seinem Auskommen hat und 
das für absehbar längere Zeit. 

Und, wie sich an der Existenz der Menschheit zeigt, hat Krieg 
in der Vergangenheit das Dichteproblem erfolgreich gelöst. Wenn 
Krieg a priori unmenschlich wäre, wäre seine strikte 
Unmöglichkeit im Laufe der Evolution längst in den Erbanlagen 
"fest verdrahtet" worden. Stattdessen führten alle Völker fast 
zu allen Zeiten und in allen Zeitaltern Krieg zur Lösung ihrer 
Probleme. Und selbst Pazifisten würden gegen den Krieg 
entschlossen in den Krieg ziehen und für den Frieden dann auch 
vor keiner kriegerischen Grausamkeit zurückschrecken, da Krieg 
gegen den Krieg wegen seiner Grausamkeit jede kriegerische 
Bestialität rechtfertigt. 
Sogar die Kämpfer für die Menschenrechte scheißen auf das Leben
von Zivilisten, wenn es für die Durchsetzung der Menschenrechte
notwendig sein sollte, wie jetzt am 25.03.2011 der Irrsinn in 
Libyen zeigt. In ihrer Durchgeknalltheit würden die sogar ganze 
Völker ausrotten, und sei es nur zur Strafe, weil sie die 
Menschenrechte nicht beachtet haben. 
Der Krieg für das Gute gegen das Böse heiligt den Guten 
überhaupt jegliches kriegerische Mittel. Grausamkeit, 
Bestialität, Abartigkeit und Perversion werden geradezu Pflicht. 
"Der Zweck heiligt die Mittel". 

Die Atombombe führt jedoch den Krieg ad Absurdum. 
Durch atomare Verseuchung verwandelt der Atombombeneinsatz 
Lebensraum in Mülldeponie und erhöht dadurch die 
Bevölkerungsdichte, statt sie zu verringern, wie es der 
klassische Krieg tat. 
Windscale, Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima führen die 
Folgen eines Atomkrieges eindrücklich und abschreckend vor Augen. 

Dieser Wahnsinn der Atombombe und die Gefahr ihres Einsatzes hat 
den klassischen Krieg erstickt. 
Und in der Folge davon droht sich die Menschheit nun durch das 
ressourcengetriebene Wachstum und der damit einhergehenden 
Zerstörung ihres Lebensraumes oder durch Beschränkung bzw. 
Schrumpfung der Ressourcengewinnung selber auszurotten. 
Die Absurdität der Atombombe hat also einen für die Menschheit 
hochgefährlichen tödlichen Frieden geschaffen, der dazu mit 
hegemonialer bzw. imperialer, quasireligiöser "One World"-
Ideologie-Verschmutzung unumkehrbar gemacht zu werden droht. 




 
100. Folgerungen                                                 


Die Atombombe ist zusammen mit aller Atomtechnik nachhaltig aus 
der menschlichen Zivilisation zu entfernen. Großkriege werden 
dadurch zwar zur Gewißheit, aber besser hundert schreckliche 
Weltkriege für Menschen, als ein letzter tödlicher Friede für 
die ganze Menschheit, sei es mit Wachstum, Beschränkung oder 
Schrumpfung. 

Wenn Krieg schon unvermeidlich ist, dann sollte wenigstens 
die ihn begleitende Grausamkeit auf das absolut Notwendigste 
beschränkt und seine Schäden dem Frieden nicht hinderlich sein. 

Dazu wäre weltweit die hochwertige Kriegskultur der europäischen 
Völker zwischen 1648 und 1918 zu restaurieren. Diese wurde aus 
den schrecklichen Erfahrungen des 30-jährigen Krieges, 1618-1648, 
geboren. Sie entsorgte das Primitivkonstrukt des "gerechten 
Krieges", der Soldaten zu Verbrechern stempelt(e), und ersetzte 
es durch einen "humanisierten" Krieg ohne Schuldzuweisung mit 
Haager Landkriegsordnung als völkerrechtliche Kriegsspielregel.
Man lenkte die als unvermeidlich empfundenen Gewaltausbrüche in 
Abläufe, die die Schrecken des Krieges auf das absolut 
Unvermeidbare reduzierten und die schädlichen Folgen des Krieges 
für den nachfolgenden Frieden minimierten.
Die Waffentechnik wurde international entsprechend angepaßt, der 
Krieg fand im Felde statt und er tötete nur Männer, schonte 
die Zivilbevölkerung, vor Allem Frauen und Kinder, und bewahrte
soziales als auch technologisches Kapital (nicht Geld) maximal, 
so daß bei Eintreten von Waffenstillstand und Frieden die Völker 
schnell wieder zum Alltag übergehen und die Früchte des Krieges 
für den Frieden, die die verminderte Dichte bereitstellte, 
genießen konnten. 

Diese Kriegskultur kam fast ohne Haß aus. Sie machte den 
gegnerischen Soldaten bei Kampfeinstellung, und nach Entwaffnung 
zu einem unantastbaren Menschen, der der Fürsorge seiner Gegner 
sicher sein konnte. Und der Krieg insgesamt war eine technische 
Maschinerie, der seine Opfer nach dem Zufallsprinzip auswählte. 

Dabei setzten die bestehenden bzw. drohenden höheren Dichten das 
Maß für die kriegerische Entschlossenheit.
Als Ergebnis erhielt man einen Krieg, der bei unausweichlichen 
gefährlichen Mangelproblemen aufgrund von Dichteproblemen einen 
Interessensausgleich bewirkte, auf der einen Seite durch 
Minderung der Bevölkerungsdichte auf der anderen durch eine 
evtl. erträgliche Erhöhung.
Und alle Kriegsparteien in Europa haben sich bis nach dem 
ersten Weltkrieg an diese Konventionen gehalten. 

Diese kriegerische Hochkultur wurde mit dem Erscheinen der USA
auf den internationalen Kriegsschauplätzen und ihrem "One World"-
Weltherrschaftsstreben zerstört. Sie haben zur Sicherung ihrer 
Herrschaft den Krieg geächtet und für sich selbst durch die 
mittelalterliche Primitivform des "gerechten Krieges" ersetzt, 
d. i. heute Krieg, den die USA für gerecht halten, und der ihre 
Gegner dem Reich oder der Achse des Bösen zurechnet. Der 
gegnerische Soldat wird zum Verbrecher und/oder Terroristen 
abgestempelt und rücksichtslos verfolgt, gefoltert abgemetzelt 
oder sonstwie vernichtet, wie im Mittelalter bis zum 30-jährigen 
Krieg. Das feindliche Volk wird geplündert und vernichtet aus 
"gutem" Grund, "legitim" und zur Strafe und seine Führer wurden 
in Scheinprozessen auf Basis nachträglich geschaffener Gesetze 
ermordet. 

Die Ablehnung des Krieges und seiner Schrecknisse befürwortet 
Schlimmeres: 
Die Ausrottung der Menschheit und aller höheren Lebewesen. 
Und das geht. 
Das lebt die Natur vor. 
Die Alkoholbakterie kommt in ihrer eigenen Scheiße um, bei 
rd. 16 %. 
Fukushima zeigt, daß das Schreckliche leicht und schnell wahr 
werden kann.


                         _______________


 
900. Nachträgliche Bemerkungen                                   


Dieser Aufsatz entstand aus dem Bestreben, nachzuweisen, daß 
daß Wachstum weitergeht bis zum Kollaps. Aber die Fakten legten 
nahe, daß zwar das Wachstum für seine Bevölkerung tödliche 
Zerstörungen im Lebensraum anrichten kann, daß aber dennoch 
vorher die Schrumpfungskatastrofe zuschlagen kann und die 
menschliche Zivilisation stranguliert, wie es vermutlich ehedem 
der römischen Zivilisation widerfahren sein dürfte. 

Mitten in diesen Überlegungen schlugen in Japan Erdbeben, 
Tsunami und die Fukushima-Atomkatastrofe unerbittlich zu und 
führten der ganzen Menschheit plastisch vor Augen, daß die 
Wachstumskatastrofe zum Greifen nahe ist, oder vielleicht 
sogar schon irreversibel abläuft. 

Anlaß für diesen Aufsatz war folgender Artikel im Handelsblatt   
vom 13.02.2011 :                                                 
Wirtschaftswissenschaft: Wachstum                                
Segen oder Verderben?                                            
Eine Million australische Dollar - so viel verspricht ein        
Unternehmer aus Down Under demjenigen Ökonomen, der              
der Menschheit glaubhaft macht, dass Wirtschaftswachstum         
kein Allheilmittel für die Probleme der Welt ist.                
http://www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/nachrichten/
wachstum-segen-oder-verderben/3831198.html?p3831198=all  

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Die Ablehnung des Krieges und seiner Schrecknisse läßt schon 
gegenüber denjenigen zurückfallen, die die hier geschilderten 
Schlüsse zulassen und die Lehren daraus befolgen.

                         _______________


Es kommt nicht nur darauf an, kooperativ oder konkurrierend 
den Zugriff auf Ressourcen in fremden Ländern sicherzustellen, 
sondern es muß auch sichergestellt werden, daß man als 
Konkurrent nicht ausgeschaltet werden kann. 


                         _______________


Dieses Dilemma zeigt die ganze Abartigkeit und Perversion 
von Zuwanderung aus Niedrigzivilisationen in Hochzivilisatonen. 
Zuwanderungspolitik in Deutschland oder Europa ist ein 
Verbrechen. 
Zuwanderung schädigt das Biotop, 
sie mindert und schädigt das Kapital der Menschen und 
sie enteignet die Menschen der Zivilisation entschädigungslos. 
Es ist ein Umwelt-Verbrechen 
gegen das Biotop einer Zivilisation. 
Es ist ein Menschenrechts-Verbrechen 
gegen die Menschen einer Zivilisation. 
Es ist ein Sabotage-Verbrechen 
gegen das Kapital einer Zivilisation. 
Stellt die Idioten, Verbrecher und Geisteskranken vor Gericht. 
Bestraft sie wegen Zersetzung, Sabotage und Hochverrat. 
Stoppt die Bekloppten. 
Stop the Beklop. 
                                                 (EP, 25.04.2011)



Je mehr heute zuwandern, desto mehr müssen morgen leiden, 
abwandern oder sterben.
                                                 (EP, 26.04.2011)


                         _______________



Verwandte Texte : 


KriegeinNaturereignis, 1983                                      
http://www.pauserich.de/KriegeinNaturereignis/Inhalt.htm


Das Dilemma der Menschheit, Paradigmen,  2009                    
http://www.pauserich.de/Definitionen/Inhalt.htm#I_A_Dilemma-der-Menscheit


Das Dilemma der Menschheit, Fukushima 2011, (Dieser Aufsatz)     
http://www.pauserich.de/Dilemma-der-Menschheit/Inhalt.htm


Peak Oil;                                                        
Sicherheitspolitische Implikationen knapper Ressourcen           
http://peak-oil.com/download/Peak%20Oil.%20Sicherheitspolitische
%20Implikationen%20knapper%20Ressourcen%2011082010.pdf


29.03.2011; handelsblatt.com; Hans-Werner Sinn;                  
Energiewende ins Nichts                                          
http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/      
energiewende-ins-nichts/3998854.html?p3998854=all                



Mathematik : 


Wikipedia, Logistische Funktion                                  
http://de.wikipedia.org/wiki/Logistische_Funktion                


Wolfram, Logistic Equation                                       
http://mathworld.wolfram.com/LogisticEquation.html               


Wikipedia, Sigmoid-Funktion = S-Funktion = Schwanenhalsfunktion  
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmoidfunktion                     


Wolfram, Sigmoid Funktion                                        
http://mathworld.wolfram.com/SigmoidFunction.html                


Wikipedia, Logistische Verteilung                                
http://de.wikipedia.org/wiki/Logistische_Verteilung              


Wikipedia, Logistische Regression                                
http://de.wikipedia.org/wiki/Logistische_Regression              


                         _______________



17.01.2012, 15.12.2011, 16.05.2011, 09.05.2011, 05.05.2011, 
25.04.2011, 13.04.2011, 10.04.2011, 08.04.2011, 07.04.2011, 
06.04.2011, 04.04.2011, 03.04.2011 (veröfftl.), 01.04.2011, 
02.04.2011, 30.03.2011, 27.03.2011, 26.03.2011, 23.03.2011, 
21.03.2011, 20.03.2011, 18.03.2011, 17.03.2011, 14.02.2011; 

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